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Vergessene Schätze / Red Army Blues (1984)

Nachdem ich letztens mal die Spinnenweben vor meinem Platten und CD Regal wegwischte fiel mir „A Pagan Place“ nach langer Zeit wieder in die Hände. Was einem in den 80zigern vielleicht noch nicht so bewußt war, möchte ich hier kurz wieder in Erinnerung rufen.

 

Die Inspiration für den Waterboys Song „Red Army Blues“ (auf dem 1984-Album „A Pagan Place“), lieferte das Buch „The Diary of Vikenty Angarov“ von Viktor Muravin und gibt uns eine 8 Minuten Unterweisung in Geschichte.

Der  „Red Army Blues“ erzählt die Geschichte eines jungen sowjetischen Soldaten, geschickt um im Zweiten Weltkrieg zu kämpfen. Nachdem der Krieg gewonnen ist, wird er von Joseph Stalin, Premier der Sowjetunion, in den Gulag geschickt.
Stalin fürchtete, dass die Soldaten die geschickt wurden um in Westeuropa zu kämpfen, zu westlich geworden sind.

Auf historischen Fakten basiert auch der Schluß des Stückes:

Then the war was over
My discharge papers came
Me and twenty hundred others
Went to Stettiner for the train

Kiev, said the commissar
There your own way home
I never got to Kiev
We never came by home

Train went north to the Taiga
We were stripped and marched in file
Up the great Siberian road
For miles and miles and miles and miles

Dressed in stripes and tatters
In a gulag left to die
All because Comrade Stalin was scared that
We’d become too westernized

Nachdem die Soldaten der Roten Armee 1943-1945 in Westeuropa gekämpft hatten, hatte Stalin sie in den Gulag geschickt, damit diese nicht von den Dingen erzählen konnten, welche sie in den kapitalistischen Ländern gesehen hatten. Insgesamt schätzt man die Zahl auf rund 1,5 Millionen Soldaten der Roten Armee.

Und darüber hinaus ein hervorragendes und bewegendes Musikstück!

ciao

WahnFried

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